Kolping Wanderer - 17.12.2025
Das Wetter war ideal zum Wandern und so machten sich acht Kolpinger fröhlich auf den Weg. Heute stand ein himmlisches, hochprozentiges Ziel auf dem Plan, das Kloster St. Josef. Unser Mitwanderer Stephan S. war nämlich letzte Woche damit beschäftigt aus bestem Obst noch bessere Brände herzustellen und diese mussten verkostet werden. Die Aussicht auf diesen Genuß beflügelte unsere Schritte. Es ging am Kanal entlang bis zur LGS. Diese durchquerten wir flotten Schrittes und folgten unserem Wanderführer Franz B. durch das Milchhofviertel bis zum Schloßweiher. Das Schlossbad ließen wir links liegen und weitere Sehenswürdigkeiten auf unserem Weg waren die Theo-Betz-Schule, die Agentur für Arbeit und die AOK. Alles Anstalten mit denen wir eigentlich nichts zu tun haben wollten. Die Mariahilfstraße führte uns nun wie eine Zielgerade schnurstracks zum Kloster. An der Klosterdestillerie angekommen wurden wir schon von einigen Autofahrern erwartet. Stephan S. erzählte uns viel Interessantes über das Hobby Schnapsbrennen.
Die Luft war noch voll von den Gerüchen der feinsten Obstbrände. Selbstverständlich durften wir dann auch probieren. So erschmeckten wir, was man Feines aus Zwetschgen, Kirschen und Schlehen machen kann. So vorbereitet ging es zum Mittagessen und da waren wir in der Klostergaststätte genau richtig. Es gibt im Kloster nicht nur gute Obstbrände, sondern auch gutes Essen, und davon reichlich. Leberknödelsuppe, Fleisch, Fisch, Käsespätzle, Salat und Nachspeisen führten dazu, dass die meisten Wanderer nicht mehr zu Fuß den Heimweg antraten, sondern sich von den Autofahrern chauffieren ließen.
Die Drei die zu Fuß gingen erreichten aber auch wohlbehalten das verdiente Ruhesofa zu Hause.
Statistik: 8 Wanderer, 8 Autofahrer, Strecke einfach 4,9 km und 7,1 km inklusive Rückweg.
Text und Bilder: Günter S.







