Kolping Radler - 12.06.2024
15 Kolpingjünger trafen sich am Kolpinghaus um die anstrengende Tour nach Berching auf sich zu nehmen. Aber die Aussicht auf einen leckeren Schweinebraten im Brauereigasthof Schuller motivierte alle Radler zu außergewöhnlichen Leistungen. Kurz nach Neumarkt, am Kanal bei der Hasenheide, gesellten sich noch zwei Radlfahrer zu uns, die sich die lange Anfahrt zum Kolpinghaus sparten.
Dann das erste Hindernis an der Schleuse beim Café Ludwigslust. Da stand doch tatsächlich ein Auto mit offenem Kofferraum das gekühlte Hopfengetränke und Feuerwasser anbot. Das Geheimnis war schnell gelüftet. Hatte doch unser Mitradler Hans S. einen runden Geburtstag (einen Mittelwert zwischen 60 und 80) und seine Frau Ingrid S. stand da und hielt uns vom Weiterradeln ab. Das störte aber scheinbar niemanden und so hatte jeder schnell das eine oder andere Getränk in der Hand und ein Lächeln auf den Lippen.
Da stieß dann plötzlich noch ein Bäckermeister aus Neumarkt zu unserer Truppe, der auch noch das eine oder andere Pausengetränk ergatterte. Das Geburtstagsständchen für den edlen Spender ließ nicht lange auf sich warten und ein Trullala für die fleißige Getränkelieferantin durfte natürlich auch nicht fehlen. Leider mussten wir wieder aufbrechen, denn der Schweinebraten sollte ja nicht kalt werden. Ohne weitere Komplikationen erreichten wir dann das Gasthaus zur Sonne wo Hans H. uns schon erwartete. Es kamen noch drei weitere Autofahrer dazu und ruckzuck stand schon der Braten auf dem Tisch und es wurde merklich leiser in der Gaststube. Mit gut gefülltem Magen machten wir uns dann wieder auf den Heimweg am neuen Kanal entlang. Franz B. hatte an seinem Fahrrad einen Anhänger in dem es verdächtig klapperte beim Fahren. Beim ersten Halt nach Berching sahen wir dann warum Franz sich so schwer radelte. Er hatte zwei Kisten Bier geladen.
Und da wir ja Kameraden und stets hilfsbereit sind, sorgten wir dafür, dass die Last im Anhänger etwas leichter wurde und Franz sich nicht so sehr plagen musste. Wir schafften es dann doch noch, nach mehreren verworrenen Wegen (sog. Abkürzungen) durch Mühlhausen wieder an den alten Kanal zu kommen und Richtung Heimat zu radeln. Kurz vor und in Neumarkt zerstreute sich die Gruppe und jeder suchte den schnellsten Weg aufs heimische Sofa. Je nach Standort des Sofas, hatte jeder so zwischen 42 und 47 km im Sattel gesessen.
Fazit: 18 Radler, 4 Autofahrer, 1 gute Pausenfee und 42 - 47 km
Text: Günter S.
Bilder: Stephan W., Erwin R., Günter S., Heinz-Jürgen A.
Ton einschalten, Burschen!