Kolping Wanderer 30.11.2022
Und auf geht's. Bei trübem Wetter gings diesmal in das alt angestammte Wirtshaus "Schrödl" im Ortsteil Mühlen. Um zehne gings los, Mühlen müssste vom G'sellnhaus gesehen östlich liegen, nach Westen. Klar, dass wir schnell die Biege machen müssen, damit wir rechtzeitig in der Kneipe sind. Aber da kam Günter S. auf die glorreiche Idee bei ihm in Pölling einen Wegeschnaps zu trinken. Auf die Frage:" Ist das eine Abkürzung?" kam die Antwort: "Äh, kann sein!" Also durch Woffenbach durch, dann die Bahnlinie entlang bis zur Burgundenstraße in Pölling. Günters Gattin hatte ein wahres Konvolut an erlesenen Schnäpsen vorbereitet und da konnten wir nicht nein sagen. Also Sturztrunk und schnell ins Wirtshaus. Die nächste Abkürzung führte uns zur Kirche St. Martin in Pölling, ich dachte immer Mühlen liegt in der entgegengesetzten Richtung, wie man sich täuschen kann.
Jetzt endlich Richtung Mühlen. Den kurzen Weg zum Sportheim Pölling genommen, Wegekreuz fotografiert und vor zur B 8. Hier kurzer Stopp, denn Geburtstagskind Herbert K. aus N. hatte einen Geburtstagsschnaps dabei. Wir als brave Buama haben natürlich zugelangt. Jetzt hieß es aber Gas geben. Das Wirtshaus war noch 4 Kilometer weg und es war schon fast zwölfe. Also Blomenhof, irgendwie durch die Kohlenbrunnermühle, oder wars Altenhof? Und schon waren wir in der Schillerstraße "Chez Schrödl". Irgendwer hat in der Ankündigung geschrieben:" Der Weg zum Schrödl ist nicht schwer." Stimmt, aber laaang. Um 12.28 Uhr waren wir im Wirtshaus. Verspätungsrekord!
Im Wirtshaus haben wir dann alle Schaschlik bestellt, hatte den Vorteil, dass die Köchin nicht mit so vielen Bestellungen gerechnet hat und die Schaschliks nachstecken musste, hat nochmals gedauert. Aber am Ende waren wir alle zufrieden und freuen uns schon auf den nächsten Gewaltmarsch.
Fazit: 13 Fußlahme (nach der Wanderung) auf 10,5 km Mörderstrecke, 11 Nachzügler, die nicht ins Schwitzen kamen, clever.